Tag 1: Am 21. August machten sich 3 Ranger, 1 Rover und eine Leiterin auf den Weg nach Langenlois. Das Küchenzelt stand binnen weniger Minuten. Danach wollten wir als Schlafzelt den Kegel aufstellen, jedoch bemerkten wir, dass die Stangen fehlten. Glücklicherweise war Marlene schon auf dem Weg nach Amstetten und konnte sie mitnehmen. Währenddessen richteten wir das Küchenzelt ein, aktivierten den Kühlschrank und gingen einkaufen. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir damit, den Kegel und die Dusche aufzubauen. Nach dem Abendessen (Chicken Gyros Pita) ließen wir den Abend bei Lagerfeuer und Gitarrenmusik ausklingen.
Tag 2: Am nächsten Lagertag stand ein erstes Highlight am Programm: der Hike. Wir vier RaRo machten uns in der Früh nur mit den drei Ks (Karte, Kompass, Kamera) auf den Weg. Marlene blieb in der Zwischenzeit am Lagerplatz und widmete sich dem Feuerholz. Am Hike erklommen wir zwei Warten (Gobelsburgwarte, Kamptalwarte). Der Hike wurde am Ende mit der Durchquerung des Kamps erfolgreich beendet. Am späten Nachmittag besuchten uns Noah und Kathi, die Marlene beim Tischbau unterstützen. Am Abend fanden wir mit Käsespätzle auch einen kulinarischen Abschluss.
Tag 3 forderte ebenfalls viel Ausdauer und Konzentration. Wir fuhren nach Eggenburg, um dort wie Ötzi das Bogenschießen zu bewältigen. Mit Holzpfeil und Bogen ausgestattet machten wir uns auf den Weg in den Wald. Die Pfeile erreichten zwar nicht immer ihr Ziel, dennoch hatten wir viel Spaß. Am Abend besuchten wir einen zünftigen Heurigen und genossen Jause und Aussicht. Unser Energielevel war trotz Heurigen noch so hoch, dass wir unseren Tisch trotz Dämmerung endlich fertigstellten.
Tag 4: Den nächsten Tag starteten wir entspannt. Es war auch der heißeste Tag, weshalb wir den Kamp, der direkt neben unserem Lagerplatz verläuft, stark frequentierten. Dazwischen fertigten wir kleinere Lagerbauten und bereiteten unser Mittagessen nach Kirtagart mit Langos zu. Einmal RaRo – immer RaRo: nach diesem Motto besuchten uns Edda und Olli. Und auch Andi schaffte es am Abend zu uns ins Waldviertel. Bei einem gemütlichen Lagerfeuer mit ausgiebigen Gesang und Weiterbildungsmaßnahmen ala Bravo ließen wir den Abend ausklingen.
Tag 5: Der Samstag Abend dauerte etwas länger, deshalb starteten wir den Sonntag etwas später. Olli und Edda verbrachten noch den Vormittag bei uns, wir genossen einen gemeinsamen Brunch und kühlten uns im Kamp ab. Weil Sabrina hohen Besuch erwartete, putzen wir uns mit Flechtfrisuren besonders heraus. Denn am Nachmittag gesellte sich Daniel zu uns, den wir zum ersten Mal kennenlernten. Außerdem erkundeten wir nach einem Rutschabenteuer den Kamp noch genauer und wanderten von der Wehr zu bis unserem Lagerplatz. Leider war der Kamp an diesen Tag sehr seicht, weswegen wir mehr gehen mussten als uns treiben zu lassen. Am Abend ließen wir und eine Paella schmecken.
Tag 6: Nach einem kräftigen Frühstück starteten wir den Montag mit einer Weinwanderung. Während wir Wein und Traubensaft verkosteten spazierten wir durch die Langenloiser Weingärten und betrachteten die schönen Skulpturen und die traumhafte Aussicht. Zurück am Lagerplatz ging es als Abkühlung erneut in den Kamp, diesmal durfte aber Hermine (aufblasbares Lama) nicht fehlen. Der Wasserstand war an diesem Tag höher und wir konnten von der Wehr bis zum Lagerplatz gut treiben. Bevor wir uns unsere Paprikahendl schmecken ließen, mussten wir uns leider von Andi verabschieden. Die Trauer wehrte nicht lang‘, denn beim Lagerfeuer und Gitarrenklängen machten wir uns einen schönen Abend.
Tag 7: Das Ende des Lagers rückte nun immer näher, weswegen wir am Vormittag mit dem Abbau von der Dusche und dem Sonnensegel starteten. Danach begannen wir unsere vorbereiteten Competitive-Games. Die aus mehreren Teile bestehenden Geschicklichkeiträtsel raubten uns alle den letzten Nerv. Neben Pyramidenbauen und Quaderdrehen mussten wir Metallrätsel lösen. Während einer gemütlichen Runde Wizard bereiteten Felix Spaghetti Carbonara für das Mittagessen zu. Zur Abkühlung ließen wir uns wieder mit Hermine im Kamp treiben. Bei der Vorbereitung des nächsten Spieles überraschte Edda uns, die mit dem Fahrrad geradelt kam. Nach einer langen Einheit Liedererraten, machten wir uns auf den Weg zum Heurigen. Vollgegessen zerlegten wir unseren Tisch und putzen den Ofen. Unsere Feuermeisterin, Marlene, sammelte alles für ein großes Abschlusslagerfeuer ein. Den letzten Abend verbrachten wir mit Gitarrespielen und Singen.
Tag 8: Nun war es auch schon soweit und der letzte Tag startete, deshalb begannen wir gleich nach dem Frühstück mit dem Ausräumen und Abbauen den Küchenzeltes. Danach verstauten wir auch gleich unsere persönlichen Sachen, um den Kegel zu putzen und abzubauen. Die Hitze machten uns dabei sehr zu schaffen, aber nichtsdestotrotz waren wir recht zügig mit allem fertig und konnten uns auch schon auf den Weg nach Hause machen. Im Heim angekommen verräumten wir nun alles bevor es endgültig für jeden nach Hause ging.
Jetzt freuen wir uns auf die ersten Heimstunden, die am 6. September beginnen.